Wie sich der Markt für Funduskameras entwickelt: Strategien, Trends und Zukunftschancen
Einführung
Die Funduskamera ist ein zentrales Gerät in der Augenheilkunde und liefert detaillierte Ansichten des Augenhintergrunds zur Früherkennung und Überwachung verschiedener Erkrankungen, darunter diabetische Retinopathie, Glaukom und altersbedingte Makuladegeneration. Angesichts der zunehmenden Verbreitung von Augenkrankheiten aufgrund der alternden Bevölkerung, Diabetes und des wachsenden Bewusstseins für Vorsorgeuntersuchungen verzeichnet der Markt für Funduskameras ein rasantes Wachstum.
Es wird erwartet, dass der Markt für Funduskameras von 708,01 Millionen US-Dollar im Jahr 2022 auf 1.298,25 Millionen US-Dollar im Jahr 2030 anwachsen wird; dies entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 7,9 % von 2020 bis 2030.
Wachstumsstrategien
Produktdifferenzierung und technologische Innovation: Die wichtigsten Akteure investieren erheblich in neue Designs, darunter Kameras, die keine Pupillenerweiterung erfordern, tragbare Handmodelle, Hybridsysteme, die Fundusfotografie mit OCT kombinieren, und KI-gestützte Diagnose-Workflows.
Integration von KI und Teleophthalmologie: Die Unternehmen integrieren KI-Algorithmen, die Netzhauterkrankungen automatisch erkennen können, wodurch der Durchsatz für Massenscreening-Programme erhöht und Anwendungen in der Telemedizin erleichtert werden.
Geografische Expansion : Unternehmen zielen auf aufstrebende Märkte ab, insbesondere in der Region Asien-Pazifik, aufgrund einer besseren Infrastruktur im Gesundheitswesen und einer höheren Prävalenz von Diabetes und Augenkrankheiten.
Strategische Partnerschaften und Kooperationen: Unternehmen gehen Partnerschaften mit KI-Unternehmen, Forschungsinstituten und Gesundheitsbehörden ein, um gemeinsam Screening-Programme zu entwickeln. So hat beispielsweise NIDEK mit Softwareunternehmen zusammengearbeitet, um KI in seine Systeme zu integrieren.
Senkung der Preisbarrieren: Modulare, skalierbare – insbesondere tragbare – und in verschiedenen Preisklassen erhältliche Geräte ermöglichen es Unternehmen, sowohl High-End-Augenkliniken als auch ressourcenbeschränkte Umgebungen zu bedienen.
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Zukunftstrends und Chancen
Tragbare und handgeführte Funduskameras : Es besteht eine zunehmende Nachfrage nach handgeführten, nicht-mydriatischen Fundusgeräten, insbesondere für Fernuntersuchungen, die Aufklärung der Bevölkerung und die telemedizinische Primärversorgung in der Augenheilkunde.
Ultraweitwinkel-Bildgebung : Kameras mit einem größeren Sichtfeld gewinnen zunehmend an Bedeutung und ermöglichen es Ärzten, die periphere Netzhaut zu erfassen und Pathologien zu erkennen, die mit Standard-Weitwinkelgeräten möglicherweise übersehen werden.
KI-gestützte Screening-Programme: Mit FDA-zugelassenen Plattformen für Erkrankungen wie diabetische Retinopathie und verbesserten Erstattungspolitiken für KI-interpretierte Bilder werden diese Screening-Programme dramatisch an Bedeutung gewinnen.
Jenseits der Ophthalmologie: Neue Forschungsergebnisse zur Nutzung der Netzhautbildgebung als Fenster in systemische Erkrankungen – wie etwa kardiovaskuläre Risiken und Neurodegeneration – eröffnen neue Wege für die klinische Anwendung.
Pädiatrisches und neonatales Screening: Die Fundusbildgebung zur Frühgeborenenretinopathie und anderer pädiatrischer Netzhauterkrankungen wird zunehmen, was die Nachfrage nach kompakten, sicheren und schnellen Kameras steigern wird.
Wichtigste Marktsegmente
Nach Typ
Mydriatische Funduskamera
Nicht-mydriatische Funduskamera
Hybrid-Funduskamera
ROP-Funduskamera
Durch Portabilität
Hand- und Tischgerät
Durch Bewerbung
Diabetische Retinopathie
Altersbedingte Makuladegeneration
Netzhautgefäßerkrankungen
Vom Endbenutzer
Krankenhäuser
Augenzentren
Wichtige Akteure und aktuelle Entwicklungen
Nikon Corporation (über Optos)
Das Fundusfotografie-Geschäft von Nikon ist eng mit der Tochtergesellschaft Optos verbunden, die für ihre Ultraweitwinkel-Bildgebung bekannt ist.
Der iF Design Award wurde 2020 an die Funduskamera RetinaStation verliehen, was die intuitive, vollautomatische Bedienung und die hochauflösende Bildgebung unterstreicht.
Die 2019 erschienene RetinaStation bietet 12 Megapixel Bildgebung mit einem 75+° Montage-Modus, der eine breite Abdeckung ermöglicht.
Topcon Corporation
Im Januar 2023 brachte Topcon die NW500 auf den Markt, eine vollautomatische, nicht-mydriatische Funduskamera mit Roboterunterstützung. Spaltlampenbeleuchtung und ein 12-Megapixel-Sensor ermöglichen hochwertige Aufnahmen unter Standardlichtbedingungen ohne Pupillenerweiterung.
Bei ihrer TRC-50DX handelt es sich um eine mydriatische, hochauflösende Kamera, die multimodale Bildgebung bietet: Farbe, rotfrei, Fluoreszenzangiographie (FA), Fundusautofluoreszenz (FAF) und Indocyaningrün (ICG) in einigen Versionen.
Topcon expandierte auch durch Akquisitionen und kaufte VISIA Imaging, ein Unternehmen, das Topcons Position in der Vorderabschnittsbildgebung stärkte.
NIDEK Co., Ltd.
NIDEK gilt als Marktführer im Bereich der Funduskameras und verfügt über eine starke globale Präsenz.
Aufbauend auf seinen fortschrittlichen Funduskameras für verbesserte Konnektivität und Bildverwaltung im modernen klinischen Arbeitsablauf brachte NIDEK im Jahr 2024 die AFC-330 Plus auf den Markt.
Sie haben außerdem mit Thirona (RetCAD AI) zusammengearbeitet und ein KI-Screening für diabetische Retinopathie und altersbedingte Makuladegeneration in ihre NAVIS-EX-Software integriert.
Abschluss
Das Zusammenwirken von klinischem Bedarf, Technologie und Gesundheitspolitik lässt auf ein starkes Wachstum des Funduskamera-Marktes hoffen. Innovationen im Design, insbesondere nicht-mydriatische und tragbare Systeme, demokratisieren die Augenheilkunde in Kombination mit KI und Telemedizin. Führende Unternehmen wie Nikon, Topcon und NIDEK treiben diese Entwicklung mit Nachdruck voran: Nikon mit seiner zukunftsweisenden RetinaStation, Topcon mit automatisierten, robotergestützten Bildgebungssystemen und NIDEK mit hochvernetzten, KI-integrierten Plattformen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Frage 1: Was ist eine Funduskamera und warum ist sie wichtig?
Die Funduskamera ist ein wichtiges ophthalmologisches Gerät zur Aufnahme von Bildern der Netzhaut (hinter dem Auge). Dies ermöglicht die Früherkennung von Netzhauterkrankungen, die Überwachung ihres Verlaufs und die Steuerung der Behandlung.
Frage 2: Worin besteht der Unterschied zwischen mydriatischen und nicht-mydriatischen Funduskameras?
Mydriatische Kameras erfordern die Erweiterung der Pupillen mit Tropfen, während nicht-mydriatische Geräte ohne Pupillenerweiterung Bilder aufnehmen können und daher wesentlich schneller und patientenfreundlicher sind, insbesondere für das Screening.
Frage 3: Warum ist die Integration von KI in Funduskameras wichtig?
KI-Algorithmen können Anomalien – diabetische Retinopathie ist ein Beispiel – automatisch anhand von Fundusbildern erkennen, wodurch die Geschwindigkeit und Konsistenz des Screenings verbessert und somit die Ferndiagnose erleichtert wird.
Frage 4: Wozu werden Handfunduskameras verwendet?
Handgeführte Funduskameras sind tragbar und eignen sich daher für die Aufklärung der Bevölkerung, die Teleophthalmologie, ländliche Kliniken und die Vorsorgeuntersuchung in der Primärversorgung.
Frage 5: Welche Regionen treiben das Wachstum auf dem Markt für Funduskameras voran?
Während Nordamerika derzeit einen bedeutenden Anteil hält, wird die Region Asien-Pazifik das schnellste Wachstum verzeichnen, angetrieben durch den verbesserten Zugang zur Gesundheitsversorgung, die zunehmende Verbreitung von Diabetes und staatliche Screening-Initiativen.
Auch verfügbar in: Koreanisch, Deutsch , Japanisch , Französisch , Chinesisch , Italienisch, Spanisch
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